Die Handlung

Die letzten sieben Tage Jesu von Nazareth, erzählt aus der Sicht seines Jüngers Judas Ischarioth. Während die Menschen Jesus für den Sohn Gottes halten, glaubt Judas, ihn stoppen zu müssen, um ihm und seinen Jüngern das Leben zu retten. Judas vertraut sich jenen Priestern an, die Jesus schließlich ans Kreuz nageln, um einen vermeintlich drohenden Volksaufstand zu verhindern. Erst nachdem Judas die Wächter in den Garten Gethsemane geführt hat, erkennt er, dass er von Gott benutzt wurde, um Jesus als Märtyrer sterben zu lassen.

Die Rockoper Jesus Christ Superstar zeigt einen unsicheren, von menschlichen Schwächen gezeichneten Messias; in einzelnen, in sich abgeschlossenen Songs entsteht so ein erweiterter, kommentierter Kreuzweg. 1971 in New York City uraufgeführt, wurde aus dem immer aktuellen Thema aufgrund der vielseitigen, mitreißenden Musik von Andrew Lloyd Webber – trotz des Widerstands einiger radikaler christlicher Gruppen – eines der erfolgreichsten Musicals aller Zeiten.

Nachdem Ralf Beckers, Musikalischer Leiter der Produktion, im vergangenen Jahr für den „Kleinen Horrorladen“ auch Rockmusiker für sein Orchester heranbilden konnte, stand der Wunsch im Raum, diese fruchtbare musikalische Arbeit auch weiter fortzusetzen. Hierfür bietet die Rockoper „Jesus Christ Superstar“ einen anspruchsvollen Rahmen. Das bewährte Team Beckers, Regisseur Sven Post und Esther Berlansky für die Stimmbildung wird in diesem Jahr noch um Anne Hartkamp erweitert, die in der Musikschule ihren Jazz-Chor „Roundabout“ einstudiert hat und erstmalig in einer Globe-Produktion einsetzt.